SC Paderborn - Karlsruher SC 1:2
Veröffentlicht am 24. Dezember 2024 13:09 von tpolzer@gmx.net
Nach dem Heimsieg in der letzten Woche gegen Regensburg konnte der KSC beim Tabellenführer aus Paderborn befreit aufspielen. Das Hinrunden-Soll war mehr als erreicht, nach dem großen Aderlass zum Ende der vorhergehenden Saison ist selbst das schon mehr, als zu erwarten war.
Die Karlsruher konzentrierten sich auf die Defensive und überließen den Ostwestfalen die Initiative. Mit dem ersten gelungenen Angriff erzielte der KSC nach einer schön herausgespielten Kombination über Wanitzek, Zivzivadze und Schleusener durch Sebastian Jung das 1:0. Der SCP hatte dann auch im Anschluss mehr vom Spiel, konnte sich im Karlsruher Strafraum aber kaum durchsetzen. Nach einem katastrophalen Fehler des Paderborner Torhüters erhöhe Budu Zivzivadze mit dem zweiten Angriff auf 2:0, das Spielglück war an diesem Tag auf Karlsruher Seite. Nach einem per Videobeweis verhängten und eher fragwürdigen Foulelfmeter erzielte der SCP dann kurz vor dem Pausenpfiff das 1:2.
In der Anfangsphase der zweiten Hälfte musste der KSC dann zwei brenzlige Situationen im Strafraum überstehen, die der an diesem Tag starke Max Weiß zunichte machte.
Im Anschluss fing sich der KSC und hatte durch zweimal Wanitzek sowie Schleusener, der alleine auf den gegnerischen Torhüter zulief, sehr gute Chancen zur Vorentscheidung.
Zum Schluss wurde es noch mal eng, aber die Badener retteten mit Glück und (Torwart-)Geschick den Sieg über die Zeit.
Der Sieg war sicherlich etwas schmeichelhaft, ein Unentscheiden wäre wohl gerecht gewesen. Wie gesagt: Diesmal war das Spielglück auf Karlsruher Seite, gegen Augsburg, den HSV und Kaiserslautern war das genau andersrum. So gleicht sich das im Verlauf einer Saison in der Regel aus.
Der KSC hat eine bravouröse Hinrunde gespielt, was wie eingangs erwähnt nach den Abgängen zahlreicher Leistungsträger nicht zu erwarten war. Zur Winterpause steht man auf dem zweiten Tabellenplatz, wenn es keinen Einbruch gibt, kann man bis zum Saisonende um den Aufstieg mitspielen.